Mit dem Fahrrad durch Burgund-Franche-Comté

Eine der naturreichsten Regionen Frankreichs kann man eigentlich nicht besser erkunden als mit dem Fahrrad oder E-Bike. Die Voraussetzungen hierfür sind mehr als einladend: der Fernradweg „EuroVelo6“ führt sowohl am Fluss, an abwechslungsreicher Landschaft, sowie an Städten vorbei.

1. Idylle am Fluss im grünen Besançon

Die erste Etappe des Trips ist die "grüne" Stadt Frankreichs. Besançon wurde wegen seiner von Vauban erbauten Befestigungsanlagen zum Weltkulturerbe erklärt. Dazu gehört die Citadelle, von der Sie eine fantastische Aussicht haben. Die Stadt hat mehrere Highlights :

  • Die Franzosen nennen Besançon übrigens auch die Hauptstadt der Zeit (es gibt das Uhrenmuseum Musée du Temps).
  • In diese Region, haben Gastronomie, Wein und Kulinarik einen hohen Stellenwert. Dementsprechend am besten so viele Restaurants wie nur möglich ausprobieren!
  • Wenn man schon in Besançon ist… warum dann nicht gleich noch einer weiteren UNESCO-Welterbestätte einen Besuch abstatten? Die Königlichen Saline von Arc-et-Senans war eine Manufaktur zur Salzgewinnung und wurde 1779 fertiggestellt.

2. Verträumtes Baume-les-Dames

Anschließend können Sie einen Zwischenstopp in Baume-les-Dames einlegen:

  • Etwa 40 Kilometer entlang des Flusses Doubs sind es bis zu diesem Ort bzw. zum Bed & Breakfast namens Chambres d’hôtes Béred Vuillemin, das zu den Unterkünften mit dem Qualitätssiegel “Accueil vélo” gehört. Hierbei handelt es sich um ein nationales Gütezeichen, das Fahrradfahrern einen guten Service und/oder Empfang auf der Radroute garantiert.
  • Wenn man durch die Kleinstadt mit dem charmanten Namen Baume-les-Dames spaziert, scheint es als seien die Uhren stehen geblieben.
  • Zur Stärkung nach einem Rundgang durch den Ort bietet sich die Patisserie Thiebaud am Place Saint-Martin an.

3. Pittoreskes Clerval

Dritte Etape : Weitere 20 km nördlich entlang des Doubs liegt dieser beschauliche Ort, der gerade mal etwa tausend Einwohner aufweist : Clerval.

  • Viel grüne Natur umgibt die Stadt, was charakteristisch für diese Region ist.
  • Ob nur für ein Mittagessen auf der Durchreise oder gleich als Herberge für die Nacht bietet sich in Clerval das Hotel und Restaurant La Bonne Auberge an.
  • Ungefähr 10 km entfernt, liegt der Ort L’Isle-sur-le-Doubs. Hier habe ich mir beim ansässigen Tourismusbüro ein E-Bike geliehen und bin eine Etappe der "EuroVelo6" Richtung Norden gefahren. Auf dem Weg befindet sich bei Bedarf eine Reparatur-Werkstatt im Ort Saint-Maurice-Colombier namens L’Etape, wo es auch Getränke und Snacks für eine Radpause zu kaufen gibt.

4. Lebendiges Montbéliard

Weitere 30 Kilometer später (nach Clerval) endet diese Reise in der Stadt Montbéliard, die Kunst und Geschichte vereint.

  • Sie können die Besichtigung der Stadt hoch oben beginnen, wo entweder Burg, Schloss oder Festung vorzufinden sind und in diesem Fall ist es das Schloss Montbéliard mit seinen schönen Gärten und Skulpturen.
  • Die Stadt hat mehrere Besonderheiten wie verschiedene Straßen und Gassen mit ihren pastellfarbenen Häusern, zum Beispiel die Rue de Belfort, in der es auch einige schöne Restaurants gibt.
  • In Montbeliard haben die Straßen ganz individuelle Shops und Läden, die meist mit sichtlich viel Liebe betrieben werden.
  • Nach einem Spaziergang durch den 10 Hektar großen Stadtpark Près-la-Rose wird einem auch hier wieder die ungewöhnlich grüne Natur der Region bewusst. Zurück in der Stadt – mit Hunger im Gepäck – kommt man auch in Montbéliard in Sachen Kulinarik auf seine Kosten.
  • Es gibt eine große Auswahl an Hotels in die Stadt wie das Hotel Bristol, das in der Fußgängerzone im Zentrum liegt.

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