Marseille: Manifesta 13

Die 13. europäische Biennale zeitgenössischen Schaffens steht ganz im Zeichen der Koexistenz, der Begegnung und neuer solidarischer Bindungen. Aufgrund der Krise wurde das Format angepasst und der Starttermin leicht verschoben: Die Manifesta 13 findet vom 28. August bis 29. November 2020 in Marseille statt.

Aufgrund der derzeitigen Maßnahmen, die von der französischen Regierung zur Bekämpfung des Coronavirus ergriffen wurden, empfehlen wir Ihnen, die Website der Organisatoren zu besuchen, um sich über den aktuellen Stand dieser Veranstaltung zu informieren.


Die Manifesta wurde Anfang der 1990er Jahre in den Niederlanden ins Leben gerufen und ist eine internationale Kulturveranstaltung, die alle zwei Jahre in einer anderen Stadt organisiert wird.

Zum ersten Mal findet das große internationale Kulturereignis Manifesta vom 7. Juni bis 1. November in Frankreich statt. Nach Palermo im Jahr 2018 hat die Veranstaltung, die sich mit städtischen und gesellschaftlichen Herausforderungen europäischer Städte befasst, Marseille als idealen Ort für den Dialog über diese Themen gewählt.

Ein interdisziplinäres künstlerisches Programm

Gespräche mit Künstlern und eingeladenen Gästen, Führungen, Vorträge, Workshops, Filmvorführungen, Aufführungen, Konzerte und Diners... Mit einem interdisziplinären künstlerischen Programm unter dem Titel "Traits d'union.s." wendet sich die umherwandernde europäische Biennale an ein breites Publikum.
In der Hafenstadt Marseille, deren Geschichte immer von Veränderungen geprägt war, stellt die Veranstaltung das Thema Koexistenz, Zusammenleben und Solidarität in den Mittelpunkt.

Die Veranstaltung verteilt sich auf verschiedene symbolträchtige Institutionen und alternative Orte der Stadt (auf einer Insel, am Hafen, im Theater, im Stadion, ...).
Zu den kulturellen Einrichtungen, die sich an dem Projekt beteiligen, gehören unter anderem das Cantini-Museum, das Centre de la Vieille Charité, das Grobet-Labadié-Museum, das Naturhistorische Museum, das Museum der Schönen Künste, das Conservatoire National à rayonnement régional Marseille.

Überall gilt das gleiche Prinzip: Innen- und Außenräume für das gesellschaftliche Zusammenleben zu schaffen und gemeinsame Momente zu erleben, Menschen und Ideen sowie Kunst und Gesellschaft in einen Dialog zu bringen. "Eine urbane Reise aus Worten, Klängen, Flüstern und Codes", präzisieren die Veranstalter.

Workshops, Führungen und Projekte

Ein pädagogisches Programm begleitet die Veranstaltung, um den Zugang zu Kultur und Kunst zu erleichtern. Fünfzehn Kunstmediatoren leiten die Workshops, Führungen und Projekte.
Mit dem Programm "Les parallèles du sud" unterstreicht die Manifesta den Reichtum der lokalen Kunst- und Kulturszene. Synergieprojekte mit dem Konzept der "Traits d'union.s." werden in diesem Rahmen ausgewählt.

Ein Empfangsbereich auf der Canebière

Bereits vor Beginn der Veranstaltung wurde auf der Canebière, der berühmtesten Fußgängerzone Marseilles, ein Manifesta-Bereich eingeweiht. Im Verlauf des Jahres werden dort zahlreiche Aufführungen, Vorführungen, Diskussionen und Ausstellungen veranstaltet.

Förderung des gesellschaftlichen Wandels

Die Biennale ist eine Plattform für interdisziplinäre künstlerische Veranstaltungen in den Bereichen Kunst, Stadtentwicklung, zeitgenössischer Kultur, Bildung, Forschung und Mediation. Ziel der Manifesta ist es, durch die Auswahl der Veranstaltungen einen positiven gesellschaftlichen Wandel in Europa durch zeitgenössische Kultur zu fördern.

Praktische Infos 

Der Empfangsbereich der Manifesta 13 befindet sich hier: 42 La Canebière, 13001 Marseille
Vom 28. August bis 29. November 2020

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Externe Links zum Event finden Sie hier

Die Manifesta in Marseille