Die 7 schönsten Dörfer in den französischen Seealpen

Manchen vermitteln sie den Eindruck am Ende der Welt angelangt zu sein, andere entscheiden sich ganz bewusst für das schneebedeckte Reich der höchsten französischen Gipfelregion. Im Winter bieten die südlich ausgerichteten Skidörfer Erholung pur. Entdecken Sie sieben ganz besondere Dörfer in den französischen Seealpen.

Saint-Véran: „Wo der Hahn nach den Sternen pickt“

Das Dorf Saint-Véran befindet sich in 2.042 Meter Höhe mitten im regionalen Naturpark Queyras. Die nach derzeitigem Stand höchstgelegene Gemeinde Europas zählt offiziell zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Hier lässt man sich in aller Einfachheit während eines Spaziergangs von den alten traditionellen Häusern (aus dem Jahr 1641) bezaubern, bewundert die hübschen Kirchen, kostet das von Hand gebackene Brot, welches gerade aus dem alten Backofen kommt, und liebäugelt nach Einbruch der Dunkelheit im astronomischen Observatorium von Saint-Véran in 3.000 m Höhe mit den Sternen.

La Grave-La Meije: Gastfreundschaft und Ursprünglichkeit

Es gibt hier weder Luxushotels noch Holzchalets. In der Region Pays de la Meije ist die bekannte Geselligkeit der Hautes-Alpes in auf Fels gebauten Steinhäusern zu Hause, deren glitzernde Schieferdächer den umliegenden Bergen zuzwinkern. Das Skidorf La Grave liegt eingebettet zwischen dem Oisansgebiet und dem Lautaret-Pass und ist berühmt für seine prachtvollen Sonnenuntergänge, die Körper und Seele wärmen. Dank seiner wildromantischen Naturschönheit und seiner hochwertigen Schneequalität ist das Dorf ein beliebter Treffpunkt berühmter Bergsteiger. Der mit dem Girose-Gletscher verbundene Sessellift bringt Sie in 30 Minuten von La Grave auf 3.200 m Höhe, mitten in ein ausgedehntes Gletschergebiet.

Pelvoux-Vallouise: ein Paradies in Weiß

Pulverschnee soweit das Auge reicht, Sonne in Hülle und Fülle, Höhenpisten mit einem obendrein herrlichen Panoramablick auf das Tal, weite, naturbelassene Flächen, wo die Natur regiert… ja, Pelvoux-Vallouise zählt eindeutig zu den Skidörfern, die sehr viel zu bieten haben. Seine unmittelbare Nähe zum Nationalpark Ecrin eröffnet unterschiedlichste Freizeitmöglichkeiten, wie Langlaufen, Schneeschuhwandern, Hundeschlittenfahren oder Skitourengehen. Genießen Sie Gleitsport und Spaß für die ganze Familie in einer Höhe von 1.250 m bis 2.300 m.

Crévoux: ganz und gar unverfälscht

„Von allen Dörfern, die es in der Region gibt, hat sich vor allem Crévoux seine ursprüngliche Identität bewahrt.“ Zwischen Tradition und Natur verzaubert das Bergdorf Crévoux durch seine ländliche Atmosphäre und Ruhe. Es befindet sich inmitten des Parpaillon-Massivs auf 1.600 m Höhe und ist eines der ältesten Skigebiete der französischen Seealpen. Dass man hier wunderbarsSkifahren kann, ist selbstredend. Aber es gibt auch herrliche Schneeschuh- und Langlauftouren. Die überschaubare Größe des Skigebiets, das regionale Savoir-faire vor Ort sowie die ungezähmte Schönheit der Natur machen das Dorf - auch wenn es der Wettergott kurz einmal nicht so gut meinen sollte - zu einem beliebten Urlaubsziel für Familien.

Saint-Paul-sur-Ubaye: zurück zur Natur

Die Luft in Saint-Paul-sur-Ubaye ist erfüllt vom Duft der umliegenden Lärchenwälder und dem beruhigenden Plätschern halb gefrorener Sturzbäche. Das Dorf ist der ideale Ort, um mit sich selbst und der Natur in Einklang zu kommen. Hier herrscht Entspannung pur. Zwischen dem Hochtal und dem alten Tal des Ubaye bietet ein nordisches Wintersportgebiet kilometerlange Loipen und Schneeschuhtouren, die perfekt sind, um mit der ganzen Familie oder mit Freunden viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen. In Saint-Paul-sur-Ubaye verbringt man nicht nur einen Tag, sondern - ganz im Gegenteil - seinen ganzen Urlaub und kommt auch immer wieder gerne zurück.

Ancelle: weiße Gemütlichkeit im Champsaur-Hochtal

Das sehr sonnige, winzig kleine Skidorf Ancelle liegt auf einer Hochebene in 1.350 m Höhe und ist ein fantastischer Winterferienort für Familien. Hier kann man in aller Ruhe skifahren, im Rouanne-Tal schneeschuhwandern, die hochalpine Architektur bewundern, während einer Pause in einem der typischen Dorfgasthäuser köstliche „Tourtons“ oder „Oreilles d‘Ânes“ genießen und einfach wieder tief durchatmen. Alles im Slow-Modus, fern vom hektischen Alltag.

Roubion-Les-Buisses: Skivergnügen und Festungsmauern

Nur 70 km von Nizza entfernt an der Route des Grandes Alpes im Nationalpark Mercantour liegt direkt am Steilhang das malerische Dorf Roubion-Les-Buisses. Seine beeindruckende und solide mittelalterliche Stadtmauer hat der Zeit offensichtlich getrotzt. Rundherum gibt es nichts als unberührte Natur, nur hier und da sieht man inmitten der ländlichen Gegend eine alte Scheune mit Schieferdach - tausend Hektar Wald zum Entspannen und Energietanken.